Crepaccio Rivers/venetiana


Lage: Grand Line

Klima: Sommerinsel

Hauptstadt: Venetiana

Wappen: Ein Einhorn, welches mit seinem silbernen Horn einen blauen, einen grauen und einen schwarzen Fisch aufspießt.

Herrscher: Vincent Viatis

 

Aussehen:

Beschreibung:

"Vincent Viatis trat auf seinen gewaltigen, strahlend weißen Balkon. Vor seinen Füßen ausgebreitet seine Stadt und sein ganzer Stolz: Venetiana.
Ein Name, der so manch einen vor Ehrfurcht verstummen ließ.
Ein Ruf, der dem von so manch einem berühmten Piraten oder Marine in nichts nachstand.
Eine Ausstrahlung, welche Menschen aus aller Herren Länder, Berufskategorien und Ständen heraus geradezu magisch anzog.
Eine Stadt weder vollkommen weiß, noch schwarz, eher irgendetwas in der Grauzone.  
Und das alles war größtenteils sein ganz alleiniger Verdienst. [...]

hre unzähligen Wasserkanäle funkelten im Licht der nachmittäglichen Sommersonne.
Hier und da schlug Venetianas ansonsten eher ruhiges Wasser leichte Wellen, wenn eine der ebenso zahlreichen Gondeln nahezu lautlos hindurchglitt oder frisches Wasser aus dem Maul von einem der Wasserspeier heraussprudelte, welche in der Wand von so ziemlich jedem Haus befestigt worden waren.
Rund alle zehn Meter hatte man das Gefühl einer neuen steinernen Brücke zu begegnen, deren Geländer auf beiden Seiten in der Regel zusätzlich von einer Reihe steinerner Gesichter oder Wappen geziert wurde.
Von Fabelwesen, Fratzen, den Abbildern berühmter Männer und Frauen oder einfacher grinsender Masken, hier war alles möglich.
Jede einzelne der Brücken war hoch genug, dass Gondeln und kleine Boote immer noch mühelos darunter hindurch fahren konnten und meistens ging damit auch gleich ein weiterer Anlegesteg aus dunklem Holz einher, von welchem auch immer mindestens ein kleines Treppchen hinab ins Wasser führte.
Auch passte sich die Farbe der Brücke, der des Viertels an, in welchem sie sich befand.

Das weiße Viertel, in welchem sich derzeit auch Veton und Vincent Viatis befanden, besaß beispielsweise ausschließlich weiße Brücken und Häuser, die Dekorationen an Wänden und Brücken waren in der Regel in Silber oder Gold gehalten.
Hier, auf dem am höchsten gelegenen Flecken der Stadt, befand sich die gewaltige Palastanlage des Herrn von Venetiana.
Der einzige Ort an dem alle Farben der verschiedenen Stadtviertel in die Gebäudemauern geflossen waren. So waren die äußersten Gebäudeflügel schwarz, die daneben grau, die nächsten blau und ganz in der Mitte, dort wo auch der Palastherr höchst selbst in den oberen Stockwerken residierte und derzeit von seinem riesigen Balkon aus hinab auf seine Stadt blickte, bestand das Hauptgebäude aus strahlend weißem Stein.
Direkt neben der Palastanlage befanden sich die stadteigene Hauptbibliothek und eine gewaltige, ebenfalls gänzlich in weißem Stein gehaltene, Kirche mit blauen Buntglasfenstern und silbernen Skulpturen in den äußeren Nischen, sowie auf dem schwarzen Dach.
Das Ganze wurde von vielen weiteren Gebäuden ergänzt, die sich vor allem durch prächtige Vorgärten scheinbar zu übertrumpfen gedachten. Waren doch selbst die Reichen und Mächtigen, die im weißen Viertel ihren Sitz hatten, gezwungen die Außenmauern ihrer Häuser weiß zu halten. Im Gegenzug ließen dann eben viele vor allem die Fenster in allen Regenbogenfarben erstrahlen.

Genau genommen gab es mehrere in der Stadt verstreute Teile des grauen Viertels,
die sich zwischen dem weißen, dem schwarzen und den beiden großen blauen tummelten.
Grund dafür war, dass zum Beispiel Anhöhen auf kleinen Hügeln, von denen man einen etwas erhöhten Blick auf den großen, reißenden und die gesamte Stadt einmal halbierenden Fluss hatte, bei den Reichen sehr beliebt waren, sodass solche Stellen oft zum weißen Viertel gehörten.
Der Normalbürger musste sich also gewissermaßen mit dem zufrieden geben, was es an Resten zwischen Stadtmauer und den anderen Vierteln noch so gab.
Im grauen Viertel lebten dementsprechend hauptsächlich die einfachen Bürger und auch die Gebäude waren dementsprechend angerichtet. Schmiede, Schreiner, Bäcker, Metzger, Thermen, alles was Mensch zum Überleben und den privaten Gebrauch benötigte war auch vorhanden und trotz ihres etwas niedrigeren Standes war das Leben innerhalb der Mauern von Venetiana noch um einiges besser und beeindruckender als das außerhalb.

Das blaue Viertel wiederum war in zwei Teile gesplittet, einer auf jeder Seite des Flusses, ungefähr in der Mitte der Stadt, zu den Seiten hin wich es erst kurz bevor es auf das schwarze Viertel treffen konnte, dem Grauen, das als eine Art letzte kleine Barriere vor den finsteren Machenschaften nahe der Stadtmauern diente.
Das Blaue war das Viertel schlechthin der Händler und Märkte. Hier lagen nicht nur der größte und am besten ausgebaute Hafen der Stadt, sowie eine gewaltige Schiffswerft. Nein, hier herrschte auch das hektischste Treiben auf den Straßen und von den Märkten her wehte eigentlich immer der Duft der Fremde in die Nase eines jeden, der für sie empfänglich war. Auch florierte hier der Handel, Import wie Export, sodass man auf unzählige Lagerhäuser, Händlergilden und Kontore traf, ebenfalls in diversen Blautönen gehalten.

Zu guter Letzt gab es dann noch das schwarze Viertel.
Alle seine Gebäude schwarz wie die Nacht, die Abbildungen auf den schwarzen Brücken ausnahmslos Totenschädel, entstellte Fratzen und andere Schauerwesen und -gestalten. Gleiches galt für schwarze Skulpturen auf vielen der gelegentlich blutroten Dächer. Es war bei vielen der Bewohner zu einem Brauch geworden, in deren Köpfe Hohlräume zu schaffen, die Augen aus rotem oder blauem Glas zu formen und dahinter Kerzen aufzustellen, sodass Besucher des Viertels konstant das Gefühl hätten die Dämonen auf den Dächern würden sie aus unmenschlich leuchtenden Augen heraus beobachten und könnten sich jeden Augenblick auf sie stürzen.
Das Viertel selbst zog sich einmal um die ganze Stadt, entlang der großen Stadtmauer. Die Begründung hierfür war denkbar simpel: Sollte die Stadt eines schönen Tages einmal angegriffen werden, so traf es das schwarze Viertel als erstes.
Doch bei dem ein oder anderen der Reichen, einschließlich ihres obersten Herrn, war es dennoch äußerst beliebt. Schließlich gab es hier die Dinge, die man sonst auf legale Weise nicht auf den Märkten und an den Ständen des blauen Viertels erwerben konnte.
Den hiesigen Schwarzmärkten war ihr Ruf weit vorausgeeilt. Und das mystische Flair der Wasserstadt hatte auch eine ganz eigene dunkele Sekte an diesem Ort entstehen lassen, welche mindestens einmal im Monat Menschen einfach verschwinden ließ, um ihre Opfer darzubringen und der sich teilweise selbst wichtige Persönlichkeiten, natürlich unerkannt und hinter Masken verborgen, angeschlossen hatten.
Andere Annehmlichkeiten die es hier gab waren Freudenhäuser, die Hauptquartiere professioneller weltweit agierender Diebesgilden, Sklavenhändler und Meuchelmörder.
Seinem schlechten Ruf verdankte das schwarze Viertel auch die Tatsache, dass einzig und alleine das graue Viertel an es angrenzte, nur getrennt durch eine ein Meter dicke und drei Meter hohe, mit eisernen Zacken versehene, Steinmauer.
Das Problem war bekannt, doch man unternahm nichts dagegen, da der Herrscher Vincent Viatis die ansässige Marine mit einer beträchtlichen Summe Bestechungsgeld still hielt."

[Kapitel 8: Stadt der Masken, Sicht ihres Herrschers von der Hauptstadt Venetiana]

 

Nennenswerte (ehemalige) Bewohner:

Vincent Viatis [Herrscher]

Miu Hiroshi [Break-Bande]

Vivian [Sekte]

Caleb Sharva [Sekte]

Minerva [Sekte]

Emilia Avagadro [Sekte]

Rahael Sicum [Sekte]

Miguel Aretiano [Sekte]

Lord Black [Sekte]

 

Story-Arcs:

Sektenarc [Kapitel 8-28]